
Suchst du noch – oder führst du schon Gespräche?
Stellenanzeigen schrecken oft mehr ab als sie helfen. Erfahre, wie du durch Gespräche, Netzwerke & Persönlichkeit die passenden Mitarbeitenden findest.
1. Der Irrglaube Stellenausschreibung:
Noch immer investieren viele Unternehmen enorme Energie in klassische Stellenanzeigen – mit endlosen Anforderungslisten und austauschbaren Floskeln. Doch die Wahrheit ist: Gute Leute lesen keine schlechten Anzeigen. Wer wirklich engagiert und qualifiziert ist, will wissen, worauf er sich einlässt – nicht nur, was verlangt wird.
👉 Was Kandidaten stattdessen suchen? Klare Werte. Sinnvolle Aufgaben. Eine Persönlichkeit auf der anderen Seite.
2. Der verdeckte Arbeitsmarkt – wo wirklich eingestellt wird:
Studien zeigen: 70–80 % aller Einstellungen erfolgen über persönliche Kontakte, Empfehlungen oder Direktansprache – nicht über klassische Bewerbungswege. Der sogenannte verdeckte Arbeitsmarkt funktioniert über Vertrauen, Sichtbarkeit und Beziehungen.
NETZWERKE!
🔁 Führungskräfte, die regelmäßig Gespräche führen – auch ohne akuten Bedarf – schaffen sich genau dieses Netzwerk.
3. Recruiter als Brückenbauer – nicht nur Lebenslauf-Sortierer:
Gute Personalberater und Active Sourcer leisten heute mehr als nur Lebenslauf-Screening. Sie sind Netzwerker, Türöffner und Vertrauensträger. Sie wissen: Die besten Talente suchen nicht aktiv – aber sind offen für ein Gespräch auf Augenhöhe.
💡 Wenn du den passenden Menschen finden willst, brauchst du jemanden, der ihn kennt – nicht nur jemanden, der Anzeigen schaltet.
4. Sichtbarkeit & Positionierung – Empfehlungen kommen nicht von allein:
Wer sich als Führungskraft klar positioniert, wird nicht gesucht – er wird empfohlen. Deine Kommunikation auf LinkedIn, in persönlichen Gesprächen oder bei Branchenevents ist entscheidend.
📌 Sichtbarkeit erzeugt Vertrauen. Und Vertrauen erzeugt Empfehlungen.
5. Sprache & Persönlichkeit:
Am Ende entscheiden Menschen sich nicht für Unternehmen – sondern für Menschen.
Wer Gespräche auf Augenhöhe führt, authentisch kommuniziert und keine Floskeln nutzt, hat einen klaren Vorteil.
🤝 Menschen folgen Menschen, nicht Positionen. Wer du bist und wie du sprichst, ist entscheidender als jede Stellenanzeige.
Fazit & Impuls:
Der Satz „Wir suchen …“ ist alt.
Der neue Satz lautet: „Lass uns ins Gespräch kommen.“
Wenn du als Führungskraft passende Mitarbeitende gewinnen willst, musst du nicht mehr suchen.
Du musst führen – Gespräche, Beziehungen und eine klare Haltung.
☕ Also: Suchst du noch – oder führst du schon Gespräche?